Claudio Abbado hatte sich mit seinem Luzerner Festival-Orchester einen Traum verwirklicht. Das Orchester setzte neue Maßstäbe in der Deutung symphonischer Musik, mit herausragenden Solisten wie Kolja Blacher, Natalia Gutman und Sabine Meyer an den ersten Pulten. Seit seiner Gründung 2003 wurde das Orchester vom Presse und Publikum enthusiastisch gefeiert. Gustav Mahler entwirft in seiner populären 3. Sinfonie, die er 1896 vollendete, sein ganz eigenes Weltbild - von der Entstehung allen Lebens im Kopfsatz über das Pflanzenreich im zweiten Satz, zum Menschenreich im vierten bis hinauf zu den Engeln im fünften Satz. Im letzten Satz kreiert Mahler das Göttliche. Es sind zu keiner anderen seiner Sinfonien so viele Äußerungen überliefert wie zur Dritten, die er selbst als Wegweiser für meine Empfindungen beschreibt. Und so entwickelt sich der göttliche letzte Satz wie es in der Partitur heißt „Langsam. Ruhevoll. Empfunden“ und vermittelt „Selige Zuversicht“. Abbado hat zu Mahlers Dritter eine geradezu wahlverwandtschaftliche Beziehung entwickelt. Der vorliegende Mitschnitt einer umjubelten Aufführung am 19. August 2007 im Kultur- und Kongresszentrum Luzern fängt die fast magische Atmosphäre ein, die entsteht, wenn es Abbado gelingt, Emphase und Beschaulichkeit Takt für Takt in der Balance zu halten und alle Mitwirkenden über sich selbst hinaus zu wachsen scheinen. Mit Anna Larsson, dem Arnold Schoenberg Chor und dem Tölzer Knabenchor.
Claudio Abbado hatte sich mit seinem Luzerner Festival-Orchester einen Traum verwirklicht. Das Orchester setzte neue Maßstäbe in der Deutung symphonischer Musik, mit herausragenden Solisten wie Kolja Blacher, Natalia Gutman und Sabine Meyer an den ersten Pulten. Seit seiner Gründung 2003 wurde das Orchester vom Presse und Publikum enthusiastisch gefeiert. Gustav Mahler entwirft in seiner populären 3. Sinfonie, die er 1896 vollendete, sein ganz eigenes Weltbild - von der Entstehung allen Lebens im Kopfsatz über das Pflanzenreich im zweiten Satz, zum Menschenreich im vierten bis hinauf zu den Engeln im fünften Satz. Im letzten Satz kreiert Mahler das Göttliche. Es sind zu keiner anderen seiner Sinfonien so viele Äußerungen überliefert wie zur Dritten, die er selbst als Wegweiser für meine Empfindungen beschreibt. Und so entwickelt sich der göttliche letzte Satz wie es in der Partitur heißt „Langsam. Ruhevoll. Empfunden“ und vermittelt „Selige Zuversicht“. Abbado hat zu Mahlers Dritter eine geradezu wahlverwandtschaftliche Beziehung entwickelt. Der vorliegende Mitschnitt einer umjubelten Aufführung am 19. August 2007 im Kultur- und Kongresszentrum Luzern fängt die fast magische Atmosphäre ein, die entsteht, wenn es Abbado gelingt, Emphase und Beschaulichkeit Takt für Takt in der Balance zu halten und alle Mitwirkenden über sich selbst hinaus zu wachsen scheinen. Mit Anna Larsson, dem Arnold Schoenberg Chor und dem Tölzer Knabenchor.