Stella

Kurzfilm/Alltag, Deutschland 1966

Eine Wohnung, ein Bett, ein Grab. Als Peter seiner Frau Ellen eines Abends den Vorschlag einer Dreierbeziehung mit seiner Freundin Stella macht und zur Untermauerung aus Goethes Trauerspiel „Stella“ zitiert, meint sie zunächst vorwurfsvoll, er wolle sich doch nicht etwa mit dem großen Dichter vergleichen. Dann aber lässt sie sich Stellas Telefonnummer geben, um sich mit ihr zu verabreden. Das wiederum behagt Peter nicht so recht… „Eine charmante Geschichte, die schnell das selbstverliebte Spiel des Mannes offenlegt, der sich dann von seiner Frau aus Glatteis führen lässt. Schön stellt Thome dabei klar, dass das möglicherweise weitreichende Konsequenzen haben wird – sicher jedoch werden sie für den Mann unangenehmer sein als für beide beteiligten Frauen.“ (Doris Kuhn: Die Stärke der Frauen, in: Formen der Liebe. Die Filme von Rudolf Thome, Marburg 2010) Von der FSK wurde STELLA seinerzeit abgelehnt, weil er „entsittlichend“ wirke. Ein Vorwurf, den sich schon Goethe gefallen lassen musste.
16 Min.
HD
Ab 16 Jahren
Sprache:
Deutsch

Weitere Informationen

Produktion:

Franz Seitz

Besetzung:

Les Olvedi (Peter Berger)

Lilith Ungerer (Ellen Berger)

Originalsprache:

Deutsch

Format:

1:1,33 HD, S/W

Altersfreigabe:

Ab 16 Jahren

Sprache:

Deutsch

Sprache (AD):

Deutsch

Weiterführende Links:

IMDb

The Movie Database